Vechta 2015

Der Wilde Westen hat wieder einmal unter Beweis gestellt, dass er flexibel ist:
Die Anreise erfolgte in mehreren Gruppe und auf unterschiedlichste Weise.

Jenja und Andi starteten um 8 Uhr ab Alsdorf, um sich um kurz vor 9 Uhr mit Thomas auf dem Rastplatz "Wolfskull" an der A 61 zu treffen.
Dies klappte vorzüglich.
Nach dem üblichen Umarmen und Kuscheln sowei der einen und der anderen Zigarrette, ging es dann
auf der BAB gen Rheine im Münsterland, wo die Kollegen vom "Güllegeschwader Münsterland" zum Frühstück geladen hatten.
Da die Dreiergruppe zu 100% aus Rauchern bestand und zusätzlich ein C-Tank den Radius einschränkte, mussten zwei Pausen eingelegt werden, wodurch aus dem Frühstück ein Brunch wurde :-)
Das tat der Wiedersehensfreude aber keinen Abbruch!
Endlose Kuschelei und Freudentränen ob des Wiedersehens waren allgegenwärtig.
Nach einigen Tassen Kaffees und etwas fester Nahrung, ging es dann unter Helmuts kundiger Führung Richtung Vechta, nun aber nur noch über schöne Landstraßen.
Die Gruppe bestand inzwischen aus etwa 10 Mopeds und 2 begleitenden PKW.
Dieser ganze Tross erreichte nach etwa einer Stunde Fahrt den Alfsee, wo eine weitere Pause eingelegt wurde und noch ein weiterer Pumpentreiber (Arno) aufgelesen wurde.
Die letzten 50 km ging es in immer noch gemütlicher Weise dem "Heiligen Rasen" entgegen.
So gegen 15:30 Uhr wurde dieses Ziel dann auch erreicht.
Das obligatorische Begrüßungsfoto sorgte wie immer für etwas Stau an der Einfahrt, aber dann konnten die Mopeds endlich auf dem abgesperrten Gelände geparkt werden.
Da es inzwischen schon mollig warm unter der Schutzkleidung geworden war, waren alle heilfroh, nun endlich in luftigere und bequemer Kleidung schlüpfen zu können.
Ach ja, Bierchen waren auch sehr begehrt zu diesem Zeitpunkt :-)
Schnell waren die verschiedenen Unterkünfte bezogen oder aufgebaut und das Feiern konnte beginnen!
Die live-Band am Freitag sorgte für die passende musikalische Untermalung.
Es gab wieder die unterschiedlichsten alkoholischen Köstlichkeiten zu probieren und schnell hätte man dabei den Überblick und die Kontrolle verlieren können.
Hätte.
Wenn da nicht immer wieder kleine Wasserflaschen für Klarheit gesorgt hätten, wäre sicher das Frühstück am Samstag weniger gut besucht gewesen.
So aber fanden sich alle mehr oder weniger ausgeruht zum Morgenkaffee ein und genossen das reichhaltige Buffet.

Nach dem Frühstück wurde das Gelände rasch leer, da sich einige Gruppen zusammen getan hattem, um das Umland zu erkunden.
Aber es gab auch noch etliche Schraubereien auf dem Rasen und im Zelt. So wurde neben einer kleinen Steuerketten-Spannung tatsächlich ein Motor ausgebaut und "mal eben" die LiMa gewechselt! Ein weiteres Moped wurde durch den Einbau eine Ignitech-Zündbox wiederbelebt.
Taeki, Andi & Jenja fuhren dann später noch zum Dümmer, um dort frischen Fisch zu genießen und ein wenig die Aussicht über den See zu erleben.
Leider war es der falsche Parkplatz am See, so dass der Große Corso zurück zum Platz ohne die drei Helden stattfinden musste :-)
Wieder auf dem Platz angelangt, wurde recht bald der zweite Vechta-Abend eingeläutet, der wiederum in feucht-fröhlicher Weise seinen vorhersehbaren Verlauf nahm.
Der Sonntag begann dann ebenfalls bei traumhaft schönem Wetter, das in Vechta in dieser Form lange Zeit vermisst worden war. Leider hatten einige ganz Schlaue sich recht früh schon mit reichlicher Wegzehr eingedeckt, was dazu führte, dass bald der Aufschnitt fürs Frühstück fehlte und nur noch etwas Käse und Nutella zur Auswahl standen. Na besser so, als mit leerem Magen auf die Heimfahrt zu gehen.
Auch die Heimfahrt wurde wieder in Gruppen absolviert. Ein Teil des WW wollte noch im Münsterland zum Schnitzel-Mampfen (hier wissen Jochen und Frank mehr zu berichten)
Thomas, Jenja und Andi fuhren mit Arno und Taeki zusammen über Land bis Ladbergen, wo nach einem deftigen Zwischenmahl der weitere Heimweg besprochen wurde.
Da es schon Nachmittag war, fiel die Wahl auf die A1, die praktischerweise direkt in Rechweite war.
Kaum auf der Bahn, half ein Stau dabei, einen weiteren C-Fahrer (wohnt bei Frank im Nachbarort) einzusammeln. In dieser 4er-Gruppe ging es dem Westen entgegen.
Nach und nach löste sich an diversen Autobahnkreuzen die Gruppe auf, bis schliesslich wieder nur Jenja und Andi zusammen bis Aldenhoven fuhren, wo neben einer preiswerten Tanke rein zufällig ein Schnellrestaurant wohlfeile Speisen im Angebot hat, die auf der sonnigen Terrasse diesem Wochenende den passenden Abschluss zuteil werden liessen.

Fazit: Vechta 2015 verlief bei schönstem Wetter deutlich besser als in den letzten Jahren und macht jetzt schon viel Lust auf 2016 - dem 20. Güllepumpentreffen in Vechta.

 

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