Teilemarkt in Veghel

Für Edith, Anja, Olaf und mich war bereits am Freitag klar das wir mit dem Auto fahren müssen, da die Pumpen schon auf Hochglanz poliert waren und wir dem Wetter keine Chance geben wollten den Glanz zu verwischen. Roman und Thomas hatten vorab schon abgesagt. Der eine war Wasserscheu, und der andere musste den üblichen Alterserscheinungen nach einer durchnässten Tour nachgeben und das Bett hüten. „Man(n)“ hatte Rücken. Gute Genesung an dieser Stelle. Jochen kam dann am Sonntag um 07:55 Uhr auf die gute Idee bei Rainer anzurufen und sein mitkommen zu Signalisieren. Hätte ja auch bis 08:00 Uhr warten können.

Die Tour selber verlief dann sehr Problemlos in bekannter Wild West Manier. Eine Baustelle 600 Meter vor dem Ziel machte eine zügige Anfahrt wieder einmal unmöglich. Also alles zurück, und erst mal eine Rundtour durchs Industriegebiet in Veghel.Alles in allem war die Ankunft dann um 10:55 Uhr gemacht. Waren doch tatsächlich schon 3 Stände aufgebaut an denen man seiner Sammelwut nachgeben konnte. Olaf war sehr erstaunt zu sehen dass sein alter Schrott auch dort zu sehen war. Von den nach einer Stunde 4 Anbietern waren drei Gewerblich unterwegs. Bei den verlangten Preisen ist das die einzige Erklärung.

Ein Anhänger erregte jedoch die Aufmerksamkeit von Olaf und Rainer. Auf Nachfrage, in fast Perfektem Nederlands, von Rainer J konnte als erstes eine komplette Kupplung für eine einstellige Summer erbeutet werden. Olaf spielte derweil noch mit ein paar Ventildeckeln, als auch hier der Preis genannt wurde, kam es bald zu einem Gemetzel zwischen Rainer und Olaf. Jeder wollte seinen Besitzanspruch in Höhe einer Parkuhrgebühr an diesen Deckeln geltend machen. Gott sei Dank war der Verkäufer im Besitz von zwei Paar dieser Deckelchen. So konnte der Preis bei Abnahme von 4 dieser Dinger nochmals halbiert werden. (Der nächste Poliertag kommt jetzt ganz bestimmt).
Nach diesen Kämpfen brauchten wir erst einmal etwas Ruhe bei einem netten Kaffee zum Nulltarif. So gestärkt ging es dann in die nächste Runde. Wieder zu diesem netten Mann mit dem Hängerchen. Hier konnte Rainer sich dann nochmals bei einer Vergaserbrücke durchsetzen. Diese wurde dann auch sofort im Transportfahrzeug verstaut. Den jetzt war Schluss.

In der Zwischenzeit war Olaf schon wieder dabei neue Gespräche mit dem netten Hängermann zu führen. Zurückkehrend vom Auto wurde Rainer dann darüber informiert das ja noch ein Motor mit Anbauteilen zu haben war. Da die Ladungssituation durch kürzliches Verstauen der Vergaserbrücke bestens bekannt war, war es also kein Platzproblem das hier gelöst werden musste. Nur der Preis……, aber auch dies war durch Olaf schon gelöst worden. Auf das Gespräch von Olaf berufend fing Rainer wieder das Gespräch mit dem Hängermann an, und was sollte passieren. Jetzt mußte sich Rainer auch noch mit einem Motor abplagen. Wohlbehütet wurden diese Teile dann nach Siegen kutschiert wo Sie jetzt auf die weitere Bearbeitung warten.

Würde ich diesen Tourbericht nicht schreiben könnte der Motor schon zerlegt sein. Aber gut Ding will Weile habe. Alles in allem können wir sagen das sich Veghel in diesem Jahr wieder einmal gelohnt hat.