Vechta 2012
Das „Güllepumpentreffen“ in Vechta, wie das Treffen der Honda-Schrägzylinder auch liebevoll genannt wird, ist immer ein besonderes Highlight im Terminkalender des Jahres. Auch ohne besondere Absprache haben wir es geschafft mit 9 Personen und 4 CX/GL Motorrädern, Michael kam mit seiner Suzuki, daran teilzunehmen. Die neun Personen waren im einzelnen Alex, Claudia, Michael, Jochen, Olaf, Rainer und Roman, sowie die Kiddy’s von Alex und Jochen.
Wie auf der Intersetseite angekündigt, traf Roman gegen 10:45 Uhr in Wesel ein und wartete bis gegen 11:15Uhr auf eventuell weitere Mitfahrer. Kurz vor der Abfahrt trafen überraschenderweise Jochen mit Sohn Lars und Michael am Treffpunkt ein. Da das Wetter bewölkt aber trocken war, beschlossen wir über die Landstrasse in Richtung Vechta zu fahren. Unterwegs nahm der Wind kräftig zu und wir waren gezwungen langsamer als geplant zu fahren. Wir passierten eine Unfallstelle mit einem Motorrad, von der wir später erfuhren dass der Wind so stark gewesen war das er den Fahrer einer GL aus der Kurve geworfen hatte. Bei unserer Ankunft wurden wir von den anderen begrüßt, die teils über die Autobahn, teils mit dem Wagen, schon vorgefahren waren. Nach dem obligatorischen Teilnehmerfoto, bauten wir unter Anblick der drohenden Gewitterfront rasch unsere Zelte auf. Wir waren gerade damit fertig als ein Wolkenbruch über uns niederging. Danach schien, bei anhaltendem kräftigem Wind, wieder die Sonne. Den Abend verbrachten wir beim Bier und im Gespräch rund um das Motorrad. Die eigens engagierte Band traute sich gelegentlich auch hervor, störte aber nicht weiter. Nach Mitternacht legten sich die letzten zur Ruhe. Am Samstag beschlossen alle, bis auf Roman, wieder nach Hause zu fahren, da das Wetter stark bewölkt und anhaltend stürmisch war.
Gegen 10:00 Uhr waren die anderen aus dem WW abgefahren und ich erkundete allein die Umgebung. Der heftige Wind ließ auf dem platten Land bei gerader Stecke kaum Geschwindigkeiten über 60-80 km/h zu, so das ich nach kurzer Rundfahrt beschloss, erstmals an dem Korso teilzunehmen. Ich fand mich gegen 13:30 Uhr am Dümmersee, von dem aus der Korso startete, ein. Das Warten auf die anderen Teilnehmer gestaltete sich mit dem Erkunden der Umgebung und den Gesprächen mit den anderen CX/GL-Fahrern, die nach und nach eintrafen, recht kurzweilig. Gegen 15:00Uhr ging es im geschlossenen Korso die Strecke von ca. 30km, unter Führung eines Kradfahrers der Polizei, nach Vechta zurück. Der Nachmittag verlief mit Tauziehen und Warten auf die Preisverleihung, recht ruhig. Nach der Ehrung der Gewinner beim Tauziehen wurden traditionell die Preise des Treffens in Form von T-Shirts verliehen. Die Verleihung der T-Shirts begann mit einer Überraschung, da die Gewinner es sich nicht nehmen ließen, diese sofort anzuziehen. Der (halbe) Männerstrip wurde von allen Umstehenden bejubelt, wobei es unverkennbar war, das mit der Verleihung des T-Shirts für die schönste Front, nur die des Motorrades gemeint sein konnte und nicht die beträchtliche „Front“ des Gewinners. Ferner gewann der Fahrer mit dem größten Aufbaupotential "Das wird noch!!", ein Ganzjahresfahrer aus Berlin der es mit Humor nahm, sowie der Einzahler einer größeren Teilnehmergruppe, der „Der Bezahler“ genannt wurde. Ferner wurde für die aufgehübschten Räder seiner Maschine "Der Gussradwich..." gekürt. Der Gewinner der Pumpe 2012, eine beige CX-Turbo mit großer Verkleidung, stellte für alle eine Überraschung dar. Glückwunsch allen Gewinnern. Abends gab es wieder Bier und Gulaschsuppe, und ich beschloss früh schlafen zu gehen. Am Sonntagmorgen hatte ich vor dem Frühstück schon mein Zelt abgebaut und alles am Motorrad verstaut. Im Anschluss an das Frühstück ging es nach kurzer Verabschiedung zurück nach Düsseldorf, wo ich gegen 14:00 Uhr und rund 620 gefahrenen Kilometern eintraf. Noch etwas für die Statistiker, am Freitagabend waren 168 „Pumpen“ und 60 Fremdmotorräder angemeldet. Alles weitere könnt Ihr auf der Webseite der Veranstalter, den Güllepumpen CX/GL Freunden Weser / Ems / Elbe, nachlesen. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön für die rundum gelungene Veranstaltung.
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